Königstuhl im Nebel

 

 

Am nächsten Tag schiffe ich mich nach der Krankengymnastik in Göhren ein, um von der See-seite den Königstuhl zu erleben, doch die Fahrt endet im Nebel. So ist die Seefahrt. Nun ja, ich hatte einen Ruhetag und gönnte mir an Bord einen schwarzen Tee und – die Versuchung war zu groß – ein Stück gedeckten Apfelkuchen; aber ohne Sahne, die ist bei mir verpönt. 

 

 

Heute Morgen, am Samstag, war langes Ausschlafen bis 9.30 Uhr angesagt; dann mit dem Staubsauger durch die Datscha geritten. Von Ferne lockt die Signalpfeife vom Roland - soll ich? Putbus steht noch offen.  

 

 

Frau Schubert hat heute zur Freude ihrer vier Katzen im Garten Fische ausgenommen. Heringe und einen Lachs von 4 Kilogramm. Für 20,-- DM, da muss man doch zugreifen. Ganz ergriffen schauen der Kater, seine Frau und die zwei Kinder dem Geschehen zu. Die Kleinen hatten schon und räkeln sich nun in der Sonne. Wenn sie sich strecken, werden sie doppelt so lang. Sie wissen, dass alle Abfälle nachher auf dem Kompost enden. Dann gibt es bei Katzens ein großes Festmahl, ob ich eingeladen werde? Ach, was soll wieder das Nachtrauern nach früheren Zeiten als ich noch zur fleisch- und fischfressenden Spezies zählte.

 

Nächstes Kapitel.

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Wie die Welt aussieht hängt von der Perspektive ab, aus der heraus man sie betrachtet. © Gerhard Falk